Eine Institution, die 2000 Jahre Bestand hat, über König und Kaiser stand, die Immobilien, Geld und Gold hortet, die weltweit Filialen unterhält, will das alles mit Gebet und Nächstenliebe erreicht haben?
Machtmissbrauch und damit Vertuschung waren und sind zentraler Bestandteil dieser Organisation. Und diese Erkenntnis platzt nicht erst heute hervor: Es gibt seit jeher unzählige Schmähgedichte, Lieder und Texte über jene kirchlichen Verbrechen.
Dass die Herren Päpste davon nicht ausgenommen sind versteht sich von selbst - immerhin sind sie für den Fortbestand der Organisation verantwortlich. Schlechte Presse und Öffentlichkeit war immer schon Gift für Kleriker - egal welcher Religion. Und natürlich hackt die eine Krähe der anderen kein Auge aus, wenn es um den Erhalt des Systems geht. Aber schlecht gealtert sind die Zitate dann halt doch:
>>Ratzinger über Wojtyla: „Wusste, dass er ein Heiliger war“
>>Als Hauptkriterium der Heiligkeit von Johannes Paul II. bezeichnete Ratzinger in dem Interview dessen „Mut zur Wahrheit“.
Vor dem Hintergrund der Vertuschungsvorwürfe und nachgewiesenen Ungereimtheiten alles andere als heilig.
Obendrein macht das Kirchenmanagement mit seinem unchristlichen Verhalten die Ehrlichen an der Basis letztlich zu nützlichen Idioten. Leider.
https://religion.orf.at/v3/stories/2634997/
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